Aus der Karlsruher Schule war der Kammerchor mit seinem Chorleiter Stephan Aufenanger zu Gast, ein durch internationale Auftritte und Preise bei Chorwettbewerben weithin bekanntes und geschätztes Ensemble.
Unter der Leitung von Clemens Barth und Sebastian Wagner musizierte das durch Eltern, Lehrer und Gäste verstärkte THG-Orchester unter solistischer Mitwirkung von:
Sila Yilmaz, Gesang
Gereon von der Hardt, Violine
Valeska Witzgall, Violine
Bjarne Seidensticker, Kontrabass
Die Begegnung der Schulen in einem gemeinsamen Konzert war schon vor langer Zeit geplant, konnte aber infolge der Pandemierestriktionen erst jetzt stattfinden.
Frau Tatsch als ehemalige und aktuelle Schulleiterin der beiden Schulen hatte die Idee einer solche Begegnung und brachte die Ensembles für dieses Konzert zusammen.
Nach einem ersten Programmteil mit eher klassischen Chorsätzen der Gäste spielte das THG-Orchester teils in eigenen Arrangements Werke von der Barockzeit bis hin zur Gegenwart.
Bei diesen Musikstücken stand jeweils eine(r) der oben genannten SchülerInnen solistisch im Vordergrund. Bjarne Seidensticker spielte sogar ganz ohne Orchesterbegleitung ein modernes Werk für den Kontrabass.
In einem dritten Programmteil und in neuer und angepasster farbiger Konzertkleidung war der Kammerchor mit Musik eines ganz anderen Stils aus Südafrika und Namibia zu hören, geleitet von einer ehemaligen Schülerin und begleitet vom Chorleiter an der Conga. Durch Bewegungen und Tanzelemente bekam die Musik zusätzlichen Groove.
Der Kammerchor aus Karlsruhe verzichtete generell auf Noten und trug alles auswendig vor, was den Sängern in vielerlei Hinsicht Freiraum und Souveränität ermöglichte.
Die Zuhörer erlebten an diesem Abend Musik auf höchstem Niveau und wurden für ihr Kommen reichlich belohnt. Für zukünftige Konzerte dieser Art, die bereits angedacht sind, wäre den Ausführenden aber auch der ganzen Schulgemeinschaft ein noch zahlreicheres Publikum zu wünschen.
Der Rotary Club Schopfheim-Wiesental unterstützte das Benefizkonzert.
Vom Erlös in Höhe von 1010 € gehen 400 € an „Abenteuer Schwarzwald“ und der Rest an die lokalen Hilfsorganisationen für ukrainische Flüchtlinge.